Subtotal | |
---|---|
Shipping cost calculated at checkout | |
Summe |
Hunde vor kalter Witterung schützen
Lass Dich von den kalten Temperaturen nicht davon abhalten, mit Deinem Hund gemeinsam Spaß zu haben! Der Winter ist eine gute Zeit, um mit Deinem Hund aktiv zu sein, da die Gefahr einer Überhitzung gering ist. Für Hunde kann die Bewegung bei kühleren Temperaturen sogar angenehmer sein, und manche schalten auf den Trails sogar einen Gang höher.
- Wie beim Menschen ist es auch für den Körper und Geist eines Hundes wichtig, jeden Tag aktiv zu sein. Ein aktiver Lebensstil während des ganzen Jahres hält Deine Hunde ausgeglichen und entspannt, so Lykke und Orest Andersen.
Das dänische Paar lebt jetzt mit seinen beiden Barsois Zarwoe und Láska in einer der kältesten Gegenden der schwedischen Wildnis. Sie wissen eine Menge über die Pflege von Hunden bei kalten Temperaturen. Das gilt auch für Ola Brennodden Sunde und Eira Aaseby. Sie leben in Øyer und Folldal, die zu den kältesten Gebieten Norwegens gehören. Das Paar nimmt an Wettbewerben im Langstrecken-Mushing und im Langlaufen teil. In diesem Artikel geben sie Dir ihre Expertentipps.
Kaltes Wetter erfordert einige Vorsichtsmaßnahmen, damit Dein Hund sich wohl und sicher fühlt. Mit diesen Tipps kannst Du einschätzen, wann es für Deinen Hund zu kalt ist, und wissen, wie Du ihn warm halten kannst. Wir möchten Dich auch dazu inspirieren, neue Winteraktivitäten mit Deinem Hund auszuprobieren!
- Einige unserer schönsten Ausflüge und besten Erlebnisse haben wir im Winter. Sowohl Hunde als auch Menschen müssen raus, auch wenn es draußen kalt ist. Es muss nicht immer eine lange Wanderung sein, sagen Eira und Ola.
Wie kalt ist zu kalt für Hunde?
Es ist unmöglich, eine bestimmte Temperatur festzulegen, die für Hunde zu kalt ist. Wie kalt Deinem Hund ist, hängt von vielen Faktoren ab. Einige Rassen, wie Siberian Huskies und Malamutes, haben ein dickes, doppeltes Fell und sind für das Leben im Freien bei kalten Temperaturen geboren. Sie kommen mit kaltem Wetter viel besser zurecht als kurzhaarige Hunde wie Weimaraner oder Rhodesian Ridgebacks. Viele Rassen mit dickem, doppeltem Fell ziehen es sogar vor, draußen zu sein!
- Unsere Huskys haben eine höhere Kältetoleranz als unsere Deutsch-Kurzhaar-Vorstehhunde. Die Alaskan Huskys sind Polarhunde und wurden gezüchtet, um mit dem kalten Klima zurechtzukommen, sagt Eira.
Körperfett, Körperbau und Größe spielen ebenfalls eine Rolle. Kleine Hunde wie Chihuahuas neigen dazu, leichter zu frieren, da sie nahe am Boden liegen und im Vergleich zu ihrem Körpergewicht eine große Körperoberfläche haben, um sich warm zu halten. Welpen und alte Hunde neigen dazu, leichter zu frieren. Auch individuelle Vorlieben spielen eine Rolle. Bei zwei identischen Hunden kann es vorkommen, dass der eine bei einer bestimmten Temperatur zu frieren beginnt, während es dem anderen Hund gut geht!
Achte auf die Kältetoleranz Deines Hundes und stelle Dich darauf ein. Typische Anzeichen dafür, dass Deinem Hund kalt ist, sind Zittern und das Heben der Pfoten.
Wie man Hunde vor kalter Witterung schützt
Wenn Deinem Hund kalt ist, kann er sich bewegen, um Körperwärme zu erzeugen. Wenn sie nicht angeleint sind, regulieren die Barsois Zarwoe und Láska ihre Körpertemperatur von selbst, indem sie mehr laufen.
- Wir kennen unsere Hunde sehr gut und wissen, wo ihre Grenzen liegen, was angenehm ist. Láska zieht ihre Glacier jacket an, wenn es unter -20°C ist, und Zarwoe bei -25°C. Wenn sie an der Leine geführt werden müssen und nicht in der Lage sind, ihre Körpertemperatur selbst zu regulieren, ziehen wir ihnen zwischen -15°C und -20°C ihre Hundejacken an. Barsois sind es gewohnt, in Sibirien bei -35 °C auf Wolfsjagd zu gehen, daher sind sie sehr kältetolerant. Sie haben eine dicke Unterwolle. Die Männchen sind kältetoleranter als die Weibchen, aber im Allgemeinen lieben sie die Kälte. Der beste Tipp ist, Deinen Hund zu beobachten und zu sehen, wie er sich bei Kälte verhält. Hunde sind normalerweise sehr gut darin, ihre Bedürfnisse zu äußern. Lerne ihre Signale, wenn ihnen kalt wird, und nimm immer eine Hundejacke mit, wenn die Temperaturen sinken. Die Kältetoleranz ist von Rasse zu Rasse sehr unterschiedlich.
Brauchen Hunde wirklich Jacken? Manchmal, ja. Eine Hundejacke hilft Deinem Hund, sich bei kalten Temperaturen warm und wohl zu fühlen, sowohl wenn er ruht als auch wenn er aktiv ist. Unter den extremsten Bedingungen ist es sogar für Polarhunde von Vorteil, eine warme Jacke zu tragen. Hundeschlittenführer verwenden oft Jacken, um ihre Hunde beim Training oder bei Wettkämpfen vor Wind und eisigen Temperaturen zu schützen.
Rasse, Fell, Gewicht, Gesundheit und Alter Deines Hundes sind Faktoren, die bei der Entscheidung, ob Dein Hund eine Jacke braucht oder nicht, berücksichtigt werden müssen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Hundejacken, aus denen Du wählen kannst. Einige sind leicht, einfach und handlich und eignen sich perfekt zum Anziehen in der Pause beim Skijöring oder Skitourengehen mit Deinem Hund. Andere Hundejacken sind dicker und haben mehr Funktionen, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Schau Dir diesen Leitfaden an, um die richtige Hundejacke für Deine Bedürfnisse zu finden.
Wenn Ihr Hund ein längeres Fell hat und im Winter mit Schnee- oder Eisklumpen zu kämpfen hat, können Sie einen Ganzkörper-Schneeanzug für Hunde verwenden. Ein Ganzkörper-Schneeanzug kann auch für Hunde mit weniger Fell geeignet sein, die Schutz vor Wind und Schnee benötigen.
Zarwoe und Láska tragen im Winter immer Hundeschuhe, um sich vor Eis- und Schneeklumpen sowie vor Frostbeulen zu schützen.
- Ohne sie könnten wir nicht überleben! Wegen der wirklich niedrigen Temperaturen, die wir hier haben können, schneiden wir ihnen nicht die Haare unter den Pfoten. Sie sammeln sehr schnell Schneebälle, die sich in Eis verwandeln, und Eis schadet ihren Pfoten, sagen Lykke und Orest.
Neben den normalen Schlittenhundeschuhen, die dünn und weich sind, gibt es auch Hundeschuhe, die die Pfoten Deines Hundes vor Eis, Salz und anderen Chemikalien wie Frostschutzmitteln und Enteisungsmitteln schützen. In diesem Artikel erfährst Du mehr darüber, wie Du die richtigen Hundeschuhe auswählen und verwenden kannst.
Pfotensalbe hilft ebenfalls, die Ballen Deines Hundes zu schützen.
- Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die regelmäßige Verwendung von Pfotensalbe vorbeugend wirkt und die Pfoten auch in der Kälte schön weich macht. Sie sollten keine Pfotensalbe verwenden, die Wasser enthält, da Wasser gefrieren kann, sagt Ola.
Wenn sie aktiv sind, kommen die meisten Hunde gut mit kühlen Temperaturen zurecht.
Wenn sie sich ausruhen, ist es jedoch schwieriger, die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Wenn Du Deinem Hund eine Pause gönnst, empfehlen wir, ihn auf einer Matte zusammenrollen zu lassen, anstatt ihn direkt in den Schnee zu legen. Für zusätzliche Wärme und Isolierung kannst Du sogar einen Hundeschlafsack mitnehmen!
- Unsere Huskys legen sich zum Ausruhen auf ein Bett aus Stroh und tragen Hundejacken. Wenn es sehr kalt ist, legen wir sogar eine Decke über sie. Wenn unser Deutsch-Kurzhaar-Pointer mit zum Wintercamping kommt, benutzen wir eine Hundejacke, eine Isomatte und einen Schlafsack, sagen Ola und Eira.
Achte außerdem darauf, dass Du Deinen Hund gut fütterst.
- An kalten Tagen verbrauchen die Hunde mehr Energie, um sich warm zu halten. Deshalb geben wir ihnen zusätzliches, kalorien- und fettreiches Futter, sagt Ola.
Fünf lustige Winteraktivitäten für Hunde
Es gibt viele lustige Aktivitäten, die man im Winter gemeinsam unternehmen kann. Dies sind unsere Favoriten:
- Geht gemeinsam wandern! Für Hunde ist es völlig in Ordnung, bei kaltem Wetter spazieren zu gehen, solange Du Dich an ihre Grenzen anpasst. Wenn Du Dich besonders abenteuerlustig fühlst, kannst Du es sogar mit Wintercamping mit Deinem Hund versuchen!
- Skijöring, Skilanglauf mit Hunden, ist eine lustige und sehr effektive Art, Ihren Hund im Winter zu trainieren.
- Nimm Deinen Hund zum Skitourengehen mit! Das gemeinsame Erleben der Berge ist fantastisch.
- Wenn Du mehrere Hunde hast oder jemanden kennst, der ein Hundegespann hat, kannst Du Dog Mushing ausprobieren.
- Möchtest Du Deinen Hund gleichzeitig körperlich und geistig auslasten? Versuche es doch mal mit Fährtenarbeit im Schnee!
Bei kühlen Temperaturen ist ein ordentliches Aufwärmen besonders wichtig, vor allem vor hochintensiven Aktivitäten wie Skijöring. Es bereitet den Körper Deines Hundes auf die Aktivität vor und hilft, Verletzungen zu vermeiden.
Viel Spaß zusammen!