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Wie Du Deinem Hund einen reibungslosen Übergang von der Sommerpause zum Rennen ermöglichst
Der Sommer neigt sich dem Ende zu, die Morgenstunden werden kühler und damit auch die Vorfreude auf die bevorstehenden Herbstrennen. Die Umstellung von einem eher ruhigen Urlaubstraining auf ein aktiveres Training, mit dem Ziel, für diese Wettkämpfe gerüstet zu sein, kann sich für Deinen Hund jedoch schnell als schwierig erweisen, wenn Du es nicht richtig machst. Veronika Navratilova, ein bekannter Name auf dem Gebiet des Scooterjörings und der Schlittenrennen, hat einige Tipps gegeben, um den Übergang für unsere vierbeinigen Sportler zu planen und zu erleichtern.
Geschrieben und fotografiert von: Camille Paris.
Für sie, die sowohl im Dryland als auch auf Schnee Rennen fährt, ist der Sommer ein Synonym für eine geringere Arbeitsbelastung und eine aktive Pause für die Meute. Sie ist sich bewusst, wie wichtig es ist, den Hunden die Möglichkeit zu geben, sich sowohl geistig als auch körperlich zu erholen, und daher scheinen die wärmsten Monate des Jahres der perfekte Zeitpunkt zu sein.
- Am Ende der Wintersaison verstauen wir die Geschirre und versuchen, die Hunde in Form zu halten, indem wir sie sich frei bewegen lassen, vor allem auf Spaziergängen.
Zwei Monate, um wieder in Form zu kommen
Das Ende der dringend benötigten Pause für die Hunde bedeutet jedoch nicht, dass es Zeit ist, wieder mit vollem Tempo in das Training einzusteigen - ganz im Gegenteil! Für Veronika sind zwei Monate eine ideale Zeitspanne, um die Hunde schrittweise wieder in Rennform zu bringen, vorausgesetzt, sie waren während des Sommers relativ aktiv.
- Ich denke, das hängt von vielen Faktoren ab. Größere Rüden brauchen zum Beispiel als junge Hunde mehr Zeit, um in Rennform zu kommen. Es hängt auch viel von der Kondition der Hunde vor Beginn des Trainings ab. Wenn sie den ganzen Sommer über aktiv laufen und schwimmen, brauche ich viel weniger Zeit, als wenn sie die ganze Zeit nur im Garten herumliegen. Optimal finde ich es aber etwa zwei Monate vor dem ersten Rennen, dann ist es für uns ohne Hektik und Stress.
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Die Geschirre werden daher sieben bis acht Wochen vor Beginn der Saison aus dem Schrank geholt. Ein erfahrener Hund braucht jedoch möglicherweise weniger Zeit, während ein junger Hund langsamer und vorsichtiger an das Geschirr gewöhnt werden muss. Veronika rät, die Bewegung zu Beginn des Trainings allmählich zu steigern, um die Vorfreude zu steigern.
- Wir fahren mit den Hunden im Freilauf herum, gehen gemeinsam joggen und schwimmen viel, wenn das Wetter es zulässt.
Die Hitze ist jedoch ein äußerst wichtiger Faktor, den man bei der Wiederaufnahme des Trainings berücksichtigen muss, denn Überhitzung und Motivationsverlust sind nur einige der Folgen, wenn man sie nicht richtig einkalkuliert.
- Um das Rennen im September zu erreichen, müssen wir manchmal schon im Juli mit dem Training beginnen, wenn es normalerweise sehr warm ist. Wir fahren sehr früh am Morgen und wählen Strecken in der Nähe von Gewässern. Da unsere Strecken in diesen Gebieten ziemlich hart sind, überprüfen wir auch sehr oft den Zustand der Pfoten unserer Hunde.
Abwechslung
Veronika variiert auch gerne die Art der Arbeit mit ihren Hunden, wobei sie sich zunächst auf den Aufbau von Kraft konzentriert und das Training der Geschwindigkeit erst ganz zum Schluss macht. Außerdem steigert sie die Distanz allmählich, wobei sie darauf achtet, den Hund nicht zu schnell zu überfordern.
- Wir beginnen mit kurzen Strecken auf dem Scooter, bei geringerer Geschwindigkeit. Dann führen wir den Kettentrieb ein und steigern damit allmählich die Distanzen. Natürlich wechsle ich dieses Training immer noch mit Rollerfahren und Freilauf ab. Erst wenn die Hunde gut bemuskelt sind, lassen wir sie schneller laufen.
Die angestrebte Kategorie ist auch für die Vorbereitung des Hundes von Bedeutung, wobei einige Unterschiede zwischen Single Mushing und Dual Mushing zu beachten sind.
- Wenn wir planen, in Kategorien mit zwei oder mehr Hunden anzutreten, planen wir auch einige Teamtrainings vor dem Rennen, um ihnen Zeit zu geben, sich wieder an die Arbeit als Team zu gewöhnen.
Wenn schließlich alles richtig gemacht wurde und die Hunde bereit und eifrig zu sein scheinen, testet Veronika gerne ihre Kondition und Motivation auf abgemessenen Streckenabschnitten. Auf diese Weise kann sie sich ein Bild von ihrer Form im Vergleich zu den Vorjahren machen. Statistiken sind jedoch nicht alles, und das Glück des Hundes bei der Arbeit steht für sie an erster Stelle.
- Natürlich ist es wichtig, dass sich die Hunde wohlfühlen und immer glücklich sind.