Subtotal | |
---|---|
Shipping cost calculated at checkout | |
Summe |
- Mein Hund ist mein bester Freund
Sun Zenner ist mit ihrem Kelpie Limit aufgewachsen. Beide sind sieben Jahre alt und treten im Agility in der höchsten Leistungsklasse an.
Limit ist ein großer Hund, fast so groß wie sein Frauchen. Dennoch ist er sanftmütig und passt sich Sue immer an. Er folgt jeder ihrer Bewegungen im Parcours, passt sich ihrer Geschwindigkeit an und hört auf ihre Befehle. Es ist faszinierend, die Verbundenheit und die Kommunikation zwischen den beiden zu betrachten.
Kürzlich liefen Sun und Limit beim Finale des B.A.C.K.K., dem größten Agility-Wettbewerb in Deutschland. Hier traten sie gegen die besten Athleten der Welt an. Die Zuschauer waren von ihrer Leistung begeistert.
- Es hat so viel Spaß gemacht. Ich habe richtig gespürt, dass wir ein Team sind! Mein Hund ist mein bester Freund, und ich liebe ihn so sehr. Ich bin glücklich, dass ich Dinge wie Agility mit ihm zusammen machen kann. Ich liebe Sport und schnelles Laufen! Und ich liebe es, Zeit mit Limit zu verbringen und ihm neue Dinge beizubringen, sagt Sun.
Agilityfamile
Sun und Limit begannen im Alter von fünf Jahren, gemeinsam Agility zu machen. Zu dieser Zeit gehörte der Kelpie ihrem Vater, Jörg. Die Familie hat auch noch andere Hunde. Beide Elternteile treten in Agilitywettkämpfen an.
- Wir lieben den Sport und haben Sun von klein auf zum Training und Wettbewerben mitgenommen, aber wir haben ihr nie gesagt, sie solle mit dem Agility Training beginnen. Das war ihre eigene Entscheidung.
Von Anfang an ging es ihr vor allem darum, Spaß zu haben.
- Es geht nicht ums Gewinnen, es geht darum, ein Team zu sein und eine gute Zeit miteinander zu haben.
Selbstvertrauen und Fokus
Claudia hat keine Zweifel daran, dass das Aufwachsen mit Hunden sich positiv auf mehrere Aspekte des Lebens ihrer Tochter ausgewirkt hat.
- Sie wurde selbstbewusster, als sie mit dem Agility angefangen hat. Sun ist stolz auf das, wozu sie und ihr Hund fähig sind.
Die Ausübung dieses Sports hatte auch einen positiven Effekt auf Fähigkeiten wie Fokus, Konzentration, Lernen, Sozialisierung, Bewegung und Körperbeherrschung.
- Wir sehen Veränderungen in Situationen des täglichen Lebens. Früher zog sie sich lieber zurück, wenn die Situationen komplizierter wurden. Jetzt kann sie mit diesen Situationen leichter umgehen. Sie ist aufgeschlossener gegenüber anderen Menschen und kümmert sich um andere. Sie hat auch gelernt, mit Misserfolgen umzugehen. Wenn man mit einem Tier arbeitet, funktionieren die Dinge nicht immer so, wie man sie geplant hat. Wir haben ihr beigebracht nicht böse auf den Hund zu sein, sondern zu hinterfragen, was sie tun kann um ihm zu helfen, es besser zu machen. Das ist eine wesentliche Lektion für ein Kind.
Neue Freunde finden
Bei Wettbewerben hat Sun immer eine gute Zeit mit den anderen Kindern am Veranstaltungsort. Auch die Junioren sind bei Wettkämpfen willkommen. In Deutschland gibt es sogar Trainingslager und Seminare speziell für Kinder. Einer der Trainer, die das anbieten, ist Daniel Schröder. Er ist seit mehreren Jahren in der Agility-Nationalmannschaft und hat mehrere Medaillen gewonnen – er wurde Weltmeister in der Klasse Medium und gewann die European Open.
- Die Kinder sind die Zukunft des Sports. Deshalb halte ich es für wichtig, sich die Zeit zu nehmen, sie zu fördern. Ich mag es, zu sehen, wie viel Spaß sie haben, und ich mag es auch, wie motiviert sie sind. Mehr als Erwachsene! Kinder lernen extrem schnell. Das ist faszinierend.
Daniel möchte, dass die Kinder im Agility Parcours erfolgreich sind. Gleichzeitig bekommen sie Herausforderungen, die ihrem Niveau entsprechen.
Der Kurs muss Herausforderungen für alle bieten, ohne Frustration zu verursachen. Ich habe in jeder Sequenz nur eine technische Schwierigkeit, gefolgt von einer Belohnung oder einer lustigen Geraden. Ich gebe ihnen gerne viele schnelle Sequenzen, in denen sie rennen und ihre Grenzen ein wenig ausreizen können. Ich versuche, ihnen ein sehr konkretes Feedback und jeweils eine neue Aufgabe zu geben, damit sie die Informationen verarbeiten können und Spaß haben.
Im Trainingslager sprachen wir auch mit Lea Kasper (9) und Bridie Schlathölter (12). Auch sie lieben es, mit ihren Hunden Agility zu machen.
- Was ich am meisten mag, ist die Leidenschaft und Aufregung meines Hundes zu sehen, bevor wir in den Ring gehen, sagt Lea.
Sie verbringen auch außerhalb des Agility-Kurses viel Zeit mit ihren Hunden. Dunn ist Bridies Begleiter, Freund und Beschützer. Sie können gemeinsam spazieren gehen, Hausaufgaben machen oder auf der Couch kuscheln. Dunn zaubert immer ein Lächeln auf ihr Gesicht.
- Wir verbringen sehr viel Zeit miteinander. Ich liebe meinen Dunn.
Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, wie Kinder davon profitieren können, Hunde zu haben, höre Dir diese Folge unseres Podcasts "Unleashed" an, in der wir die Mutter Claudia Zenner und die Professorin Gail Melson interviewen!