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Wie Du Deinem Hund in 5 Schritten das Schwimmen beibringst

Schwimmen ist die perfekte Sommeraktivität für Deinen Hund!

Beim Schwimmen trainiert Dein Hund seinen ganzen Körper und seine Kondition. Schwimmen ist außerdem schonend für den Körper Deines Hundes und eine ideale Aktivität bei warmen Temperaturen, da die Gefahr einer Überhitzung geringer ist.

Es ist sehr individuell, wie sehr Hunde das Wasser genießen - manche sind nicht aus dem Wasser zu bekommen, andere wiederum fühlen sich unwohl oder haben sogar Angst vor Wasser.

Die Hundephysiotherapeutin und Weltmeisterin im Bikejöring Linn Beate Sinding-Larsen verrät ihre besten Tipps, wie Du Deinen Hund zum ersten Mal ins Wasser bringst und ihm das Schwimmen beibringen kannst.

1. Bereite den Körper auf die Aktivität vor

Vor jeder körperlichen Aktivität wird empfohlen, sich aufzuwärmen, um den Körper des Hundes auf die Arbeit vorzubereiten und Verletzungen zu vermeiden.

- Ich wärme etwa zehn Minuten lang auf, sagt Linn Beate.

Du kannst mit einem Spaziergang beginnen und dann die Intensität allmählich erhöhen, indem Du joggst, spielst und den Körper durch Tricks aktivierst.

Ein gutes Aufwärmprogramm macht das Training auch für Deinen Hund angenehmer.

Während des Aufwärmens wird Dein Hund sich höchstwahrscheinlich lösen, was das Risiko von einem kleinen Malheur am Strand verringert. Hunde müssen in der Regel direkt nach dem Schwimmen pinkeln oder einen Haufen machen, daher solltest Du immer Hundekotbeutel dabei haben, um keine Spuren zu hinterlassen.

2. Verwende eine Schwimmweste

Wenn Du Deinen Hund zum ersten Mal ins Wasser bringst, sorgt eine Schwimmweste für eine positive Erfahrung mit dem neuen Element, indem sie ihm zusätzlichen Halt und Stabilität bietet. So wird der Grundstein für viel Spaß in den kommenden Jahren gelegt!

Aus Sicherheitsgründen solltest Du Deinem Hund immer eine Schwimmweste anlegen, wenn er im oder am Wasser ist. Selbst den besten Schwimmern können Unfälle passieren. Das Risiko steigt bei kälteren Temperaturen, wenn Dein Hund längere Strecken schwimmt, oder wenn er in tiefem oder bewegtem Wasser schwimmt.

In der Not lässt ein Hund oft sein Hinterteil ansinken, so dass er schnell unter der Wasseroberfläche verschwindet. Eine Schwimmweste, wie z. B. die Protector life jacket oder Safe life jacket 2.0, hilft Deinem Hund, sich über Wasser zu halten und das Risiko des Ertrinkens zu verringern.

Die Schwimmweste Deines Hundes sollte mit einem Griff ausgestattet sein, damit Du Deinen Hund bei Bedarf anheben, stützen oder führen kannst. Du kannst auch eine Leine an der Schwimmweste befestigen, um Deinen Hund im Wasser besser kontrollieren zu können. Eine Leine kann auch dazu verwendet werden, um die Richtung des Hundes zu beeinflussen oder optional einen Widerstand hinzufügen.

3. Sei mit Deinem Hund im Wasser

Linn Beate ist gerne mit ihrem Hund im Wasser.

- Dann habe ich eine bessere Kontrolle und kann ihn unterstützen, wenn etwas passiert.

Wenn Du mit gutem Beispiel vorangehst, ist es auch wahrscheinlicher, dass Dein Hund Dir ins Wasser folgt.

Safe Life Jacket Orange Setting 3 (1)

Wenn Dein Hund versucht, auf Dich zu klettern, gehe zurück ins flache Wasser, um mehr Vertrauen aufzubauen. Du kannst Deinen Hund auch im Wasser unterstützen, indem Du den Griff seiner Schwimmweste festhältst oder ihn mit einem Leckerli oder einem Spielzeug dazu bringst, um Dich herum oder von Dir weg zu schwimmen.

4. Beginne im flachen Wasser

Ein ruhiger Strand eignet sich hervorragend, um Deinen Hund mit dem Wasser vertraut zu machen, da er selbst bestimmen kann, wie tief er ins Wasser geht. Ein Sprung von einem Steg oder einer steilen Kante könnte ihn überraschen und erschrecken!

Auch die Temperatur und die Bedingungen spielen eine Rolle: Kaltes Wasser oder hohe Wellen können sich unangenehm anfühlen.

5. Der Spaß steht im Vordergrund!

Bei der Gewöhnung Deines Hundes ans Wasser sollte der gemeinsame Spaß an erster Stelle stehen.

- Belohne Deinen Hund mit Leckerlis oder Spielzeug, wenn er Fortschritte macht. Erwarte nicht zu viel von ihm und zwinge ihn nicht ins Wasser.

Wenn Dein Hund Angst vor dem Wasser hat, nähere Dich langsam an und lass ihn das Wasser in seinem eigenen Tempo erkunden. Du kannst Leckerlis oder Spielzeug neben das Wasser werfen, um es zu einem lustigen Spiel zu machen. Wenn Dein Hund sich zu sehr über das Spielzeug aufregt, empfiehlt es sich, Leckerlis zu verwenden.

Wenn Ihr Hund sicherer wird, kannst Du ihn ermutigen, tiefer ins Wasser zu gehen, bis er schließlich zu schwimmen beginnt. Viele Schwimmwesten, wie z. B. die Protector life jacket, sind mit einem Griff ausgestattet, den Du festhalten kannst, um Deinen Hund zu unterstützen, wenn er zum ersten Mal schwimmt.

Häufig gestellte Fragen zum Schwimmen mit Hunden

Wann kann ich meinem Hund das Schwimmen beibringen?

Es ist ratsam, Deinen Welpen von klein auf mit einer Vielzahl von Geräuschen, Oberflächen und Umgebungen, wie z. B. Wasser, vertraut zu machen.

- Welpen können natürlich von sich aus im Wasser spielen, aber Du solltest warten, bis der Körper Deines Hundes ausgewachsen ist, bevor Du das Schwimmen in ein körperliches Trainingsprogramm einbeziehst. Ich führe meine jungen Hunde im Alter von ein bis zwei Jahren an das Schwimmen heran, sagt Linn Beate.

Wie kann ich meinem Hund das Schwimmen schmackhaft machen?

Das Wichtigste ist, dass Du nicht versuchest, Deinem Hund das Wasser schmackhaft zu machen. Erlaube Deinem Hund, sich in seinem eigenen Tempo mit dem neuen Element vertraut zu machen. Lobe ihn oft und zeige ihm, dass Schwimmen viel Spaß machen kann! Es empfiehlt sich, Leckerlis und Spielzeug mitzubringen!

Kann man einem alten Hund das Schwimmen beibringen?

Hunde jeden Alters können lernen, das Wasser zu genießen, wenn man sich auf seinen Hund einstellt und ihn auf den Erfolg vorbereitet. Bei älteren Hunden solltest Du besonders auf die Wassertemperatur achten und verhindern, dass sie auskühlen. Schwimmen ist ein hervorragendes Training für alte Hunde, da es ihren Körper schont.