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Sieben nützliche Fertigkeiten, die Du vor Deinem ersten Agility-Seminar trainieren solltest
Hast Du Dich für Deinen ersten Anfängerkurs in Agility angemeldet oder planst Du einen solchen? Zusammen mit dem norwegischen World Agility Open Team haben wir eine Liste mit einigen Fähigkeiten erstellt, die man vorab trainieren sollte. Auf diese Weise kannst Du und Dein Hund noch mehr von dem Kurs profitieren!
Belohnung
Belohnung ist bei jeder Art von Hundetraining wichtig, aber was eine gute Belohnung ist, ändert sich von Hund zu Hund. Manche lieben das Tauziehen. Andere jagen dagegen lieber Bällen hinterher, bekommen lieber Leckerlis oder lassen sich hinter den Ohren kraulen.
Finde heraus, was Deinem Hund am besten gefällt und die Reihenfolge in der "Belohnungshierarchie". Die wertvollsten Belohnungen solltest Du für die Situationen aufheben, in denen sie wirklich gebraucht werden. Wenn Dein Hund mit Trockenfutter zufrieden ist, ist es nicht nötig, ihm bei jedem Training Wurststücke zu geben.
-Nutze Deinen Tonfall und Deine Körpersprache, wenn Du lobst. Wenn Du mit einem Spielzeug belohnst, denke daran, dass das Spielen auch Fähigkeiten erfordert, die erlernt werden müssen. Zum Beispiel sollte Dein Hund in der Lage sein, es auf Kommando loszulassen, sagt Karen M. Skjellbreid.
Im Agility ist es von Vorteil, wenn der Hund sowohl mit Futter als auch mit Spielzeug belohnt werden mag, aber wenn er nur eines davon bevorzugt, ist es auch in Ordnung.
-Wenn das Spielen oder Fressen von Leckerchen zu einer weiteren Aufgabe wird, ist es dann überhaupt lohnend?
Schwerpunkt
Ein Agility-Hund ist vielen Störfaktoren ausgesetzt. Mehrere Hunde trainieren und konkurrieren gleichzeitig eng beieinander, oft ohne physische Barrieren zwischen den Parcours. Da es rund um den Ring viele Zuschauer und Lärm geben kann, ist es ratsam, so bald wie möglich mit dem Kontakttraining zu beginnen.
-Es gibt nicht viele Dinge, die für den Hundeführer frustrierender sind, als eine ganze Übungseinheit lang zu versuchen, den Hund zu fangen oder ihn davon abzuhalten, an die Hindernisse zu pinkeln. Baue Dir vorab eine solide Basis von Konzentration und Rückruf auf. Wenn Du Probleme hast, sprich diese ehrlich mit dem Ausbilder an. Dann kann er das Training besser auf Euch abstimmen, indem er zum Beispiel mehrere kürzere Übungseingeiten durchführt, sagt Karen M. Skjellbreid.
Pausen
Beim Agilitytraining oder -kurs wird jeweils nur ein Team zur gleichen Zeit instruiert. Jedes Training dauert ein paar Minuten, bevor es eine Pause gibt und das nächste Team drankommt. Du solltest Deinem Hund beibringen, sich in diesen Pausen gut auszuruhen, damit er keine unnötige Energie verbraucht, wenn ihr nicht trainiert. Agility ist sowohl körperlich als auch geistig eine Herausforderung: Wenn Du also das Beste aus dem Kurs herausholen möchtest, ist es Gold wert, dem Hund beizubringen, an der Seitenlinie zu warten oder sich in einer Hundebox zu entspannen, während die anderen trainieren. Manche Hunde werden gestresst und eifrig, wenn sie andere Hunde rennen sehen, aber das ist zum Glück etwas, mit dem man arbeiten kann, sagt Rikke Masternes.
Finde den Abstand vom Parcours, in dem der Hund nicht auf die anderen, die trainieren, reagiert. Belohne ihn dafür, dass er ruhig ist und sich nicht um die anderen Hunde kümmert. Wir raten, dafür Leckerlis zu verwenden.
-Du kannst auch mit einem Spielzeug belohnen, aber wir bevorzugen in diesen Fällen die Verwendung von Leckerchen, weil es die Hunde oft beruhigt, etwas zu fressen.
Nach einer Weile könnt ihr allmählich näher kommen. Ihr solltet immer etwas Abstand halten und denjenigen, die gerade trainieren, Platz machen, aber es ist besser für Dich und Deinen Hund, wenn ihr ohne Stress neben dem Ring stehen könnt.
Erfahre mehr darüber, wie man einen Hund trainiert, um Stress und Störungen zu überwinden in der Podcast-Episode mit Steve Walsh
Körperkontrolle
Ein Agility-Hund sollte eine gute Körperbeherrschung haben. Das hilft ihm nicht nur, auf dem Parcours bessere Leistungen zu erbringen, sondern hilft auch, Verletzungen zu vermeiden.
-Kraft, Gleichgewicht und Körperbeherrschung können mit Tricks trainiert werden, bei denen der Hund zum Beispiel eine und eine Pfote anheben, zurücktreten oder auf etwas zugehen muss, sagt Ina Himle.
Mehr über spezifische Übungen und körperliches Training von Agility-Hunden erfährst Du in der Podcast-Episode mit Eli Beate Sæther
Sitz und bleib
Sitzen und Bleiben kann sowohl beim Unterrichten der verschiedenen Hindernisse als auch der späteren Ausgangsposition nützlich sein.
-Nichts ist frustrierender als ein Hund, der einem folgt, wenn man sich an das erste Hindernis stellen will, sagt Ina Himle.
Geschwindigkeit und Fortschritt
Du wirst auch viel davon zurückbekommen, wenn Du Deinem Hund beibringst, nach einem Leckerli oder einer Belohnung zu laufen.
-Das kann ein Spielzeug sein, das Du vor Dich auf den Boden wirfst und den Hund dorthin schickst. Dann wird der Hund so schnell wie möglich rennen, um das Spielzeug zu bekommen. Du kannst es auch in Deinen Händen halten, während Du von Deinem Hund wegläufst. Wenn der Hund noch nicht sitzen und bleiben kann, hole jemanden, der Dir hilft, Deinen Hund zu halten. Diese Übungen helfen Dir, dem Spielzeug Wert zu verleihen und gleichzeitig die Geschwindigkeit für den Agility-Kurs zu trainieren, sagt Rikke Masternes.
Erwartungen
Viele, die zum ersten Mal an einem Agility-Kurs teilnehmen, haben natürlich auch schon andere Teams auf Social-Media-Plattformen gesehen. Was für alle anderen so einfach aussieht wie ein Spiel, kann für ein neues Team schwer sein.
- In den sozialen Medien sehen wir oft gut ausgebildete Hunde und ihre Hundeführer, die mehrere Hunde in ihrer Sportkarriere haben.
Man kann leicht vergessen, dass es nicht ihr erster Versuch ist, den man auf diesen Videos sieht! Auch nicht die Lehrphase oder der erste Hund des Hundeführers. Sprich darüber mit Deinem Ausbilder und sei ehrlich über Deine Ambitionen und Erwartungen an den Agility-Kurs, sagt Karen. M. Skjellbreid.
Entspannt Euch und habt Spaß zusammen!